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Eine für den Mühlenfreund überaus interessante Mühlenlandschaft schildert eine kleine Broschüre, die der Anderbeck Verlag unter dem Titel “Es klappert die Mühle.... Mühlen im Harz und Harzvorland“ jüngst auf den Markt gebracht hat. In der Darstellung von siebzehn Mühlenstandorten am nördlichen Rande des Harzes um Blankenburg, Thale und Halberstadt finden sich wahre Kleinode historischer Mühlentechnik. Auf engem Raum um den Höhenzug des Huywaldes findet man allein fünf Originalstandorte jenes Urtyps einer europäischen Windmühle, der andernorts sehr selten geworden ist - die Bockwindmühle. Nur wenige Kilometer südöstlich trifft man in Warnstedt bei Quedlinburg und Endorf bei Aschersleben auf zwei weitere Raritäten: Turmwindmühlen in funktionsfähi- gem Zustand. Wem dies noch nicht reicht, kann in Blankenburg die ausgegrabenen Zeugnisse eines mittelalterlichen Mahl- und Ölmühlenbetriebes besichtigen, der im 15.Jahrhundert stillgelegt wurde. Acht Wassermühlen und eine als Betriebsmühle genutzte Motormühle komplettieren ein vielfältiges Angebot, das den Mühlenfreund wie den technisch aufgeschlossenen Touristen eine Fülle interessanter Einblicke in das historische Mühlenwesen bietet. Gründe genug, um sich anhand des “Kleinen Mühlen- führers” auf eine Exkursion nach Sachsen- Anhalt, in das “Land der Bockwindmühlen” zu begeben.
Die 48-seitige Broschüre schildert wissenswerte Daten und Fakten der einzelnen Standorte in Text und Bild und gibt Auskunft über die geografische Lage, die Besichtigungsmöglichkeiten und nennt Ansprech- partner nebst Rufnummern. Eine Übersichtskarte der Mühlenstandorte zur Vororientierung wäre hilfreich, fehlt aber. Wir empfehlen, eine Neuauflage der Broschüre entsprechend zu ergänzen.
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